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Am 30. Januar 2018 fand die feierliche Verleihung der Ehrendoktorwürde des MEI an den Leiter der Siemens-Forschung und Vize-Präsidenten von Siemens Russland, Dr. Martin Gitsels, statt.
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Im Januar 2018 erreichte die Kooperation von NFU „MEI“ und Siemens Russland eine neue Stufe: auf Initiative von Martin Gitsels wurden im Herbst 2017 durch die Firma Siemens Arbeitseinrichtungen am Lehrstuhl für Wärmekraftwerke installiert. Am 12. Januar 2018 fand die feierliche Eröffnung des Übungs- und Forschungslaboratoriums „Digitale Energetik MEI – Siemens“ statt. Im Rahmen der Arbeit des Laboratoriums ist die Einrichtung einer Forschungsgruppe für die Untersuchung der Arbeitsweise von Wärmekraftwerken sowie für die Realisierung des Projekts „Stochastische Projektierung“ geplant.

http://mpei.ru/news/Lists/PortalNews/NewsDispForm.aspx?ID=1091

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An der feierlichen Verleihung der Ehrendoktorwürde des MEI an Dr. Martin Gitsels nahmen teil: Michael Dobis, Leiter des Wissenschaftsreferats der Deutschen Botschaft in Moskau, Dietrich Möller, Präsident von Siemens Russland und Ehrendoktor des MEI, Andreas Höschen, Leiter der DAAD-Außenstelle in Moskau, Wilma Rethage, Leiterin des DFG-Büros Russland/GUS sowie Anna Frolowa, Verantwortliche für die Zusammenarbeit mit Universitäten bei Siemens Russland.30-01-18-4.jpg
Dank der Unterstützung von Dr. Gitsels entwickeln sich für das MEI die Verbindungen zu und Projekte mit deutschen Universitäten erfolgreich. So erhalten Studierende der „Deutschen Ingenieurfakultät MEI – TU Ilmenau“ für die Teilnahme an der Sommerschule der deutschen Sprache an der TU Ilmenau ein Stipendium. Außerdem erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Doppel-Master-Programm MEI – TU Ilmenau erhalten ein Stipendium für ihr Masterstudium an der TU Ilmenau. Mit Hilfe eines weiteren Projekts von Siemens Russland wurden Dienstreisen deutscher Lehrkräfte für Fachvorlesungen ans MEI unterstützt, Studierenden Praktikumsplätze in Siemens-Werken in Moskau und Deutschland vermittelt, wurden Multimediageräte und Server für die Durchführung von Onlineseminaren bereitgestellt. Außerdem fand im Headquarter von Siemens Russland eine Alumnitreffen des Programms statt und Mitarbeiter von Siemens Russland führen regelmäßig Vorlesungen und Seminare an der Deutschen Ingenieurfakultät MEI – TU Ilmenau durch. Am Doppel-Master-Programm nahmen bisher 1000 Studierende des MEI teil, von denen 160 einen zweiten Universitätsabschluss, nämlich ein Diplom bzw. einen Masterabschluss der Technischen Universität Ilmenau, erhielten.

Dank der Mitwirkung von Dr. Gitsels ist der Fonds des Preisträgers „Globale Energie“, Prof. Klaus Riedle, auf die Unterstützung gerade von Studierenden der NFU „MEI“ orientiert. Der Fonds vergibt jährlich Semesterstipendien für Studierende und Mitarbeiter des MEI für Studien- und Forschungsaufenthalte an der Universität Erlangen-Nürnberg. Hinzu kommt, dass die Firma Siemens die Anzahl der Stipendien erhöht und Plätze für Praktika in ihren Werken in Erlangen zur Verfügung stellt. Insgesamt 19 Studierende und Mitarbeiter des MEI konnten dank dieses Programms bisher einen Forschungsaufenthalt durchführen, 18 Studierende erhielten im Laufe eines Semesters zusätzliche Stipendien in Moskau und sieben Studierende und Mitarbeiter der deutschen Partneruniversität weilten am MEI.30-01-18-5.jpg
Dank der Unterstützung Dr. Gitsels’ wurden Laboreinrichtungen zur Verfügung gestellt und, beginnend 2008, Lehrveranstaltungen zu Elektroantriebstechnologien von Siemens durchgeführt. In diesem Jahr wurde das Laboratorium des Lehrstuhls für Automatisierte Steuerungssysteme durch Wärmeprozesse (АСУТП) mit Arbeitsgeräten ausgestattet.

Dr. Gitsels besuchte wiederholt das MEI, nahm an Informationsveranstaltungen für Studierende und Lehrende des MEI teil und trat als Redner auf Konferenzen und Symposien unserer Universität auf.
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Die Verleihung der Ehrendoktorwürde des MEI an Martin Gitsels wird zur Stärkung der Verbindungen zwischen dem Unternehmen Siemens und der NFU „MEI“ ebenso beitragen, wie zur Realisierung gemeinsamer Forschungen und der Stärkung des internationalen Ansehens der NFU „MEI“.